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SO: Ergänzungsleistungen für einkommensschwache Familien

Solothurner Working-Poor-Haushalte sollen ab 2018 definitiv Ergänzungsleistungen beziehen können. Die Sozial- und Gesundheitskommission (SOGEKO) des Kantonsrates befürwortet den entsprechenden Regierungsvorschlag einstimmig.

Noch bedarf es eines Ja des Plenums, doch ist davon auszugehen, dass der Solothurner Kantonsrat Ergänzungsleistungen für einkommensschwache Familien (FamEL) per 2018 definitiv beschliessen wird. Die Leistungen wurden 2010 für vorerst vier Jahre befristet eingeführt und später um drei Jahre verlängert. Eine von der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW und der Schweizerischen Konferenz für Sozialhilfe SKOS gemeinsam durchgeführte Evaluation aus dem Jahr 2014 gibt den FamEL im Kanton Solothurn gute Noten: Familienarmut wirksam bekämpft – gesetzte Ziele erreicht. Weshalb die SOGEKO einstimmig für die Vorlage des Regierungsrates votierte, welche das befristet eingeführte Modell ohne zeitliche Begrenzung übernimmt.
Evaluation FamEL Kanton SO (Schlussbericht)

Letzte Änderung: 14.05.2019