Corona-Pandemie und Armut

Die Corona-Pandemie und die Massnahmen zu ihrer Eindämmung führten im Frühling 2020 zu einem wirtschaftlichen Einbruch von historischem Ausmass. Es wurden rasch Vorkehrungen getroffen, um die sozialen Folgen abzufedern. Gleichwohl bleiben Ungewissheiten: Welche Auswirkungen hat die Pandemie auf die Armut und sozioökonomische Ungleichheit in der Schweiz? Wie viele Menschen müssen fürchten, wegen plötzlicher Einkommenseinbussen in existenzielle Not zu geraten?  

Die Nationale Plattform gegen Armut hat zwei Studien in Auftrag gegeben, um über diese Fragen Aufschluss zu erhalten:

  • Ein Forschungsteam von FORS und der Fachhochschule für Soziale Arbeit und Gesundheit in Lausanne untersuchte mit Daten des Schweizer Haushalts-Panels, wie sich der Shutdown und die erste Pandemie-Welle auf das Leben von Menschen mit geringen, mittleren und hohen Einkommen ausgewirkt hat (Juni 2021). 
  • Die Nationale Plattform gegen Armut führt zudem seit dem Frühling 2020 ein Monitoring von Forschungsprojekten, die sich mit den Folgen der Corona-Pandemie auf Armut und sozioökonomische Ungleichheit in der Schweiz beschäftigen. Eine Analyse dieser bisherigen Forschungstätigkeit liegt nun in einem Synthesebericht der Berner Fachhochschule vor (November 2021).  

Letzte Änderung: 11.01.2022